Klasse Betriebssystem | 32-Bit bzw. 64-Bit |
CPU | x86, x64, IA64 |
Versionsnummer | Windows 5.2.3790 |
Codename | XP Server, .NET Server |
Codezeilen | 50 Millionen |
Datenträger | CD-ROM |
Preise USA Web Edition | 399 $ |
Preise USA Standard Edition | 999 $ (incl. 5 Clients) |
Preise USA Enterprise Edition (x64) | 3999 $ (incl. 25 Clients) |
Preise USA Datacenter Edition (x64) | nur mit Hardwarepaket |
Markteinführung R1 | 28.05.2003 |
Markteinführung R2 | 05.03.2006 |
Ende Support (Mainstream) | 13.07.2010 |
Ende Support (Extended) | 14.07.2015 |
Nach der Installation startet der 2003 Server ohne besonderen Glanz, beim Starten ist alles in Grau gehalten, was sich später in das gewohnte Blau wandelt. Der Windows Server ist dabei auf pure Netzwerkleistung und Sicherheit getrimmt, so verwaltet er die Programme anders als XP, einzelnen Programmen wird weniger Rechenleistung zugestanden als für den Netzwerkbetrieb. So läuft der Internet Explorer in der höchsten Sicherheitseinstellung und die Soundausgabe ist deaktiviert.
Nicht nur der Sound ist standardmäßig deaktiviert, auch das XP Design, der Server präsentiert sich im "klassischen Modus", lässt sich aber etwas umständlich aktivieren. Dadurch läuft der Server an sich recht schnell, selbst auf älterer Hardware. Auch einige andere Dienste wurden deaktiviert, sie sind aber noch vorhanden.
An Software ist alles Up-to-Date, was man zum Arbeiten braucht, selbst der MediaPlayer ist in der neuen Version 9.0 vorhanden. Dagegen fehlen sämtliche Spiele. Zusätzliche Software, bzw. Einstellmöglichkeiten sind die üblichen der Serverreihe. So lässt sich der Server bequem per Assistenten, wie bei Windows 2000, verwalten.
Die einzelnen Funktionen werden je nach Aufgabengebiet installiert, wobei der Server auch die Rollen wechseln kann. Einen Domaincontroller kann man auch wieder zu einem normalen Printserver machen. Vor Windows 2000 Server musste der Server dafür neu installiert werden.
Ein Beispiel für eine der vielen optionalen Funktionen ist der Internetinformationsdienst (IIS), also ein Internet/Intranet/FTP Server. Der Dienst stellt ein oder mehrere Verzeichnisse als Webseite bereit.
Der mächtigste Dienst ist der Active Directory Dienst. Hier fließen alle Informationen zusammen, in diesem Verzeichnisdienst landen alle Benutzer(-gruppen), Domänen und auch Computer. Ist ein Computer Teil einer zugehörigen Domäne, so kann er auf die Ressourcen zugreifen.
Ein Windows XP PC in der Domäne kann als Client auf all diese Informationen zugreifen.
Wie bei Servern üblich ist das Ausschalten nicht ohne weiteres möglich, Windows Server 2003 Enterprise Edition setzt noch einen drauf: So muss man das beenden begründen, diese Begründung wird in das Systemprotokoll aufgenommen. Wählt man "Anderer Grund" muss man tatsächlich etwas schreiben, damit der "OK" Knopf funktioniert.
Die Enterprise Version ist die größte Version des Servers, die es so im Handel gibt. Der noch mächtigere Datacenter Server wird nur mit passender Hardware verkauft. Das Setup bietet ein Dynamisches Update, so dass man schon vor der Installation aktuelle Patches herunterladen kann (geht nur bei Parallelinstallation/Update).
Web Edition | R1/R2 Standard Edition | R2 Standard Edition 64 | R1/R2 Enterprise Edition | R2 Enterprise Edition 64 | R1/R2 Datacenter Edition | R2 Datacenter Edition 64 | |
File-Sharing Verbindungen | max 10 | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
Print Server | - | + | + | + | + | + | + |
Active Directory | nur Mitglied | + | + | + | + | + | + |
Terminaldienste | nur Verwaltung | + | + | + | + | + | + |
Terminaldienste-Sitzungsverzeichnis | - | - | - | + | + | + | + |
Clusterdienst | - | - | - | bis 8 Knoten | bis 8 Knoten | bis 8 Knoten | bis 8 Knoten |
UDDI | - | nur lokal | nur lokal | + | + | + | + |
Windows Media Server | - | Basis | Basis | Enterprise | Enterprise | Enterprise | Enterprise |
VPN Verbindungen | 1 pro Medientyp | max 1.000 | max 1.000 | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
Internet Authentication Service (IAS) | - | max 50 | max 50 | + | + | + | + |
Zertifikatsdienste | - | Windows 2000 Server-Level | Windows 2000 Server-Level | + | + | + | + |
Windows System Resource Manager (WSRM) | - | - | - | + | + | + | + |
Itanium Unterstützung | - | - | - | - | + | - | + |
minimale CPU | 133 MHz | 133 MHz | 733 MHz | 133 MHz | 733 MHz | 400 MHz | 733 MHz |
empfohlene min. CPU | 550 MHz | 550 MHz | 550 MHz | 733 MHz | 733 MHz | 733 MHz | 733 MHz |
max. unterstützte CPUs | 2 | 4 | 4 | 8 | 8 | min. 8 max. 32 | min. 8 max. 64 |
minimaler Arbeitsspeicher | 128 MB | 128 MB | 128 MB | 128 MB | 128 MB | 512 MB | 512 MB |
min. empfohlener Arbeitssp. | 256 MB | 256 MB | 256 MB | 256 MB | 256 MB | 1 GB | 1 GB |
maximaler Arbeitsspeicher | 2 GB | 4 GB | 32 GB | 32 GB | 1024 GB | 64 GB | 1024 GB |
Installationsplatzbedarf | 1,5 GB | 1,5 GB | 1,5 GB | 1,5 GB | 2 GB | 1,5 GB | 2 GB |
Passend zu Windows XP gibt es auch einen Server, die Unterschiede zum Vorgänger Windows 2000 Server sind:
Die Aktualisierte Version Windows Server 2003 R2 (Release 2) bietet neben Detailverbesserungen und die Integration des Servicepack 1 einige überarbeitete Dienste, die den Datenabgleich mit entfernten Servern vereinfachen sollen:
Recht häufig sind auch die so genannten Small Business Server anzutreffen, dass sind ganz normale Server Versionen, die aber noch mit beliebten Serverprogrammen, wie SQL Server, Exchange Server, usw., zusammen vertrieben werden. Das hat Integrations- und Preisvorteile.
Die Windows Server 2003 Packung ist die letzte Microsoft Betriebssystem in Form eines 'Eurobox'-Kartons. In diesem liegt eine DVD-Hülle für die CD-ROM, ein gedrucktes Handbuch und ggf. mitgelieferte Client-Lizenzen.