Windows XP

Kurzinfos

Klasse Betriebssystem 32-Bit bzw. 64-Bit
CPU x86, x64, IA64
Versionsnummer Windows NT 5.1 Build 2600
Codename Whistler
Codezeilen 45 Millionen
Datenträger CD-ROM
Preis Home Vollversion 250 €
Preis Home Update 99 €
Preis Professional Vollversion 400 €
Professional Update 250 €
Markteinführung 25 Oktober 2001
Ende Support (Mainstream) 14.04.2009
Ende Support (Extended) 08.04.2014

Startsound

Zahlen Trivia

67.000.000
Millionen Exemplare wurden angeblich von Windows XP im ersten Jahre verkauft.

Windows XP Logo Windows XP setzte 2001 das von Microsoft langfristig geplante Ziel um die beiden parallelen Windowswelten der Konsumenten mit Windows 9x auf DOS Basis und die der professionellen Firmenkunden auf NT Basis zu vereinigen. Technologisch wird das ganze auf der NT Linie fortgesetzt, allerdings finden sich viele Komfortfunktionen der Konsumentenversionen wieder. Anfangs war es allerdings noch nicht abzusehen wie groß der Erfolg sein wird, Windows XP wirkte zunächst auf die Firmenkunden zu bunt, Privatleute schreckten vor der Aktivierung und der Treiberbarriere für ältere Hardware zurück. Dank der Marktmacht von Microsoft sind im ersten Jahr schnell 67 Millionen Lizenzen verkauft. [1]

Rückblickend konnte man den Erfolg aber nicht sehen, am Ende wird XP mehr Lizenzen verkauft haben, als alle Windows Versionen zuvor, es soll für gut eine Dekade das beherrschende System auf dem Markt der Betriebssysteme werden. Es wird am Ende seiner geplanten Laufzeit so populär, das Microsoft gezwungen ist den Support um Jahre zu verlängern. Nach heutigen Plänen wird der letzte Support erst 2014 eingestellt werden. Zu verdanken ist es den Netbook Boom am Ende des ersten Jahrzehnts am Jahrtausendanfang. Ein Jahr vor diesem Ende kamen Marktforscher noch auf einen Marktanteil von 38,7 %. [2] Gut ein Jahr nach dem Supportende sehen die Statistiker Windows XP bei knapp unter 17 % und damit über den Marktanteil von Windows 8/8.1. [4] Dem vernehmen nach sind es hierzulande noch viele Rechner in Firmen und Verwaltungen, während XP im asiatischen Raum generell noch eine hohen Marktanteil bildet.

Windows XP wurde ursprünglich als übersichtliches System mit nur zwei Editionen geplant: Home und Professional. Am Ende wird es Spezialversionen für Tablet PCs, Media Center Editionen, Starter Editionen für Schwellenländer geben. Darüber hinaus zwingen rechtliche Probleme Microsoft spezielle Versionen mit eingeschränkten Zubehör für Europa und Korea anzubieten. Auch für die technische Fortentwicklung gab es zwei 64-Bit Versionen, eine für den Itanium, eine für den von AMD eingeführten x64 Prozessor auf x86 Basis - beiden ist allerdings kein großer Erfolg gelungen. Am Ende gab es sogar noch für Großkunden eine Terminallösung.

Insgesamt wurde Windows XP zum Start in 24 Sprachversionen ausgeliefert, darunter Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch und Koreanisch. Aufgrund der Terroranschläge in den USA wurde dort der Slogan der Werbekampagne von "Perpare to fly" zu "Yes, you can" geändert. In Deutschland blieb es beim "Das digitale Zeitalter erleben". [3]

Die Haupteditionen im Überblick

Windows XP

  • Windows XP Professional, Version für Firmen und Profianwender. Auch als Einzelhandelsversion erhältlich.
    • zusätzlich Volumenlizenzversionen ohne Aktivierung.
    • zusätzlich OEM Versionen für Itanium.
    • zusätzlich OEM Version für x64-Prozessoren.
  • Windows XP Tablet, mit entsprechender Hardware gebündelte und erweiterte Professional Version.
  • Windows XP Home, für Privatanwender gedachte Version, auch im Einzelhandel erhältlich.
  • Windows XP Media Center Edition, für Privatanwender gedachte Version, welche zusätzliche Medienoberfläche enthält.
  • Windows XP Starter, stark beschränkte Version in Schwellenländern mit PCs vertrieben.

Die Unterschiede der Editionen sind im Detail folgende:

XP Home XP Professional XP MCE XP Tablet XP Starter
Backup /Recovery Funktion eingeschränkt + + + -
Benutzerverwaltung eingeschränkt + + + -
Dynamische Datenträger - + + + -
Domain Mitgliedschaft - + eingeschränkt + -
Desktop Roaming - + + + -
Fax eingeschränkt + + + -
NTFS Verschlüsselung eingeschränkt + + + -
Netware Protokoll - + + + -
Multiprozessor Support - + + + -
Offline Dateien - + + + -
Policies - + + + -
Terminal Server Client - + + + -
Remotezugriff - + + + -
Tablet Unterstützung - - - + -
Media Center Unterstützung - - + - -
Beschränkung gleichzeitig laufender Programme - - - - +
Update von Win 3.1x, NT 3.1, NT 3.5 oder alle Server - - - - -
Update von Win 98 (SE) oder ME + + - - -
Update von NT 3.51, NT 4.0, Win 95, Win 2000 oder XP Home - + - - -
OEM Version erhältlich + + + + +
Vollversion/Retail erhältlich + + - - -

Galerie GUI

Die Grafische Oberfläche

Windows XP kommt mit einer neuen Oberfläche, diese wurde Luna getauft. Die neue Oberfläche wurde aus Intention heraus gestaltet aufgeräumter und übersichtlicher zu sein. Auf den ersten Blick erinnert diese mit dem knalligen Blau und dem berühmten Grashügel eher an eine Kindersoftware. Tatsächlich ist es das erste Mal, dass Windows mit einem aktivierten Vollbild als Hintergrund als Standard konfiguriert wurde. Es zeigt dabei einen Hügel mit Weinreben in Kalifornien.[7] Neben den blauen Theme stehen noch ein olivgrünes und ein silbergraues zur Verfügung, Jahre nach dem Release veröffentlichte Microsoft ein lichtbogenblaues (MCE 2005) und ein schwarzes (zum Zune Player).

Charakteristisch für das Luna Theme sind deutlich breitere Fensterrahmen, sämtliche Ecken sind abgerundet. Die Schaltfläche für das Schließen eines Fensters ist farblich hervorgehoben. Alle Symbole für XP sind etwas größer und mit höherer Farbtiefe gestaltet. Zusätzlich wurden auch Desktop, Startmenü und Taskleiste überarbeitet. Und hier beginnen auch die Übersichtlichkeit und das Aufräumen.
Der Desktop präsentiert sich nach der Installation sehr leer, lediglich der Papierkorb findet sich auf ihm. Schaltflächen wie der Arbeitsplatz, Netzwerkumgebung und ähnliche finden sich nun im Startmenü. Zusätzlich ist nun ein optionaler Assistent vorhanden, welcher nicht genutzte Desktopsymbole in einen Ordner verfrachtet.

Das Startmenü besitzt nun zwei Spalten. Links finden sich einige Programmverknüpfungen, feste, sowie eine Anzahl zuletzt benutzter Anwendungen. Rechts hingegen Verknüpfungen zu Windows-Funktionen. Die komplette Übersicht der installierten Programme öffnet sich erst, wenn man auf "alle Programme anzeigen" klickt. Die Taskleiste beinhaltet immer noch eine Schnellstartleiste, diese ist aber zunächst nicht aktiviert. Die einzelnen Task lassen sich gruppieren. Starten mehrere Instanzen eines Programms, so belegen diese nur einen Platz ist der Liste.

Am Ende findet sich die Uhr mit der Systray. In Laufe der Zeit entwickelten Programmauthoren die Angewohnheit viele Programme mit kleinen Statussymbolen an dieser Stelle einzubinden. Windows XP blendet wenig genutzte Symbole daher aus, in dem Sie hinter einen Pfeilsymbol versteckt werden. Der Benutzer kann allerdings auch manuell steuern welche Symbole dauerhaft ein- oder ausgeblendet werden sollen.

Luna kann komplett deaktiviert werden, sowohl die optische Gestaltung auch die einzelnen Funktionen, dann sieht der Desktop dem von Windows 2000 ähnlich. Auch eine teilweise Abschaltung ist möglich. Auch der Windows Explorer wurde überarbeitet, er bietet vor allem bessere Vorschaufunktionen für Dateien an. Statt eines Dateisymbols findet sich so bei Bildern eine kleine Version des selbigen. Dies funktioniert auch bei Ordnern, so dass man den Inhalt unter umständen ohne Öffnung erkennen kann.

Statt der Ordnerhierachie kann man sich in der linken Hälfte eines Explorerfensters auch eine Aufgabenliste anzeigen lassen. Hier werden häufig genutzte Befehle kontextabhängig angeboten. Vom "Datei Löschen" bis zur "Diashow Starten".

Suchassistenten

Microsoft arbeitete mit comichaften, animierten Assistenten schon in Microsoft Bob, später zogen sie mit Office 97 bis 2003 auch in die Bürosoftware ein. Sie bieten im besten Fall eine dialogbasierende Anwenderhilfe, allerdings wurde Karl Klammers ständige Hilfestellung eher kontrovers gesehen. In Windows XP finden sich in der Dateisuche vier solcher Avatare, sie lassen sich aber auch deaktivieren.
FredoDennisSusyMerlin

Galerie Zubehör

Zubehör

Windows XP galt zu diesem Zeitpunkt als das Windows mit dem meisten und umfangreichsten Zubehör. Neu ist der Windows Media Player 8. Dieser kann MP3 abspielen und auch CDs rippen, verwendet aber das inzwischen weitgehende vergessende Format WMA. Der Mediaplayer konnte auch viel DRM nutzen und band das Internet mehr ein. Diese Version blieb exklusiv Windows XP. Die übrigen Windows Versionen übersprangen mit dem Release der Version 9 einfach diese Version. Für Hobbyfilmer liegt auch der Movie Maker 2.1 bei, dieser erlaubt es Filme zu schneiden und mit Effekten zu versehen.

Als Internetbrowser zu Windows XP gehörte der Internet Explorer 6.0. Da Windows XP noch Support bis 2014 hatte, hatte auch der IE 6.0 bis dahin eine Unterstützung, obwohl er technisch damals mehr als veraltet und auch unsicher war. Selbst Microsoft verglich diesen Browser gerne mal mit 10 Jahre alter Milch. Mit den Servicepacks kamen einige Updates hinzu, die etwas mehr Sicherheit oder einen Popupblocker brachten. Die letzte Version vom Internet Explorer für Windows XP war die 8.0.

In der Professional Variante ist eine Unterstützung zum Faxen eingebaut. Desweiteren gibt es die Möglichkeit eine Remote Desktop Verbindung aufzubauen oder anzunehmen, eine Fernwartungsverbindung. Auch Home User können über das erweiterte Hilfe und Supportcenter eine solche Verbindung anfordern. Es gab jetzt auch Assistenten zum Entfernen unnötiger Dateien und ein neues Defragmentierungsprogramm. Für Emails ist Outlook Express 6 zuständig. Es ist eine auf das nötigste reduzierte Version des Emailprogramms von Microsoft Office.

Eine Sparversion eines Officeprogramms ist auch Wordpad. Es ist ein einfaches Textprogramm, welches aber auch mit Word 6.0 oder RTF Dateien umgehen kann. Des Weiteren finden sich die schon bei Windows 2000 vorhandenen Zubehörprogramme: der Taschenrechner, Paint, Editor.

Spiele

Bei den Spielen wurden grafisch die Spieleklassiker - Solitär, Spider Solitär, Freecell und Minesweeper - überarbeitet. Zusätzlich kamen die Internetspiele - Reversi, Spades, Backgammon, Dame, Hearts - von Windows ME hinzu. Für diese wurden im Juli 2019 die Server abgeschaltet, so dass diese nun nicht mehr genutzt werden können.

Die Tablet Edition hat ein kleines Spiel mitgeliefert: Inkball. Mittels gezeichneter Linien versucht man hier eine Kugel auf ihren Weg vom Start in ihr Ziel zu lenken.


Freecell

Hearts

Minesweeper

Solitär

Spider Solitär

3D Pinball Space Cadet

Internet Reversi

Internet Spades

Internet Backgammon

Internet Dame

Internet Hearts

Inkball

Windows Bildschirmschoner

Die folgenden animierten Bildschirmschoner sind enthalten. Ein Klick auf das Vorschaubild startet eine Endlosschleife als Video. Markieren sie den Vollbildhaken, wird das Video, wenn möglich, über den ganzen Bildschirm gelegt.

3D Buckett
3D Objekte
3D Röhre
3D Text
Bezier
Flying Windows
Marquee
Mystify
Starfield Simulation

 — Animation stoppen

Galerie Installation & Start

Produktaktivierung am Telefon

Windows Welcome Music

Installation & Start

Die Installation beginnt in der Regel bei XP von den bootfähigen CD-ROMs, Bootdisketten wurden nur noch als Download angeboten. Windows XP startet zunächst wie gehabt in einen kurzen Textmodus und leitet anschließend die eigentliche Installation ein in einem grafisch Geführten Modus ein.
Alternativ kann auch eine Updateinstallation von Windows aus gestartet werden. Dieses kann auch die Setupdateien vor der Installation aktualisieren (Dynamic Update), beim Update nicht aus einem laufenden System entfällt dieser Schritt. Über die CD kann auch eine Reparaturinstallation oder eine Reparaturkonsole aufgerufen werden. Bei Installations-CDs, welche noch nicht das dritte Servicepack integriert haben, muss der CD-Key eingegeben werden. Bei späteren CDs kann dieser Schritt übersprungen werden, dann wird zunächst eine Dummyschlüssel benutzt.

Der CD Schlüssel besteht aus fünf Fünfergruppen mit alphanumerischen Zeichen. Dieser muss zu der CD passen, dass heißt Edition und OEM/Retail wird unterschieden. Zudem kam es zu einem Engpass bei den CD-Keys, so dass nicht garantiert ist, dass sehr späte CD-Schlüssel mit sehr alten CDs korrekt erkannt werden.

Mit Windows XP wurde die Produktaktivierung bei Windows eingeführt, das bedeutet, dass Windows innerhalb von 30 Tagen durch Microsoft freigeschaltet werden muss. Ansonsten lässt sich Windows XP nicht mehr normal starten, nur der Aktivierungsprozess funktioniert noch. Die Aktivierung erfolgt entweder über das Internet oder über ein tonwahlfähiges Telefon. Bei Volumenlizenzdatenträgern von Windows XP Professional entfällt diese Prozedur.

Über diese Volumenlizenzversionen wurden zunächst auch die meiste Raubkopien bewerkstelligt, schon Tage vor dem Launch war ein Key publiziert worden, andere folgten. Diese wurden in den Servicepacks ausgeschlossen, später erfolgte mit dem Windows WGA Programm eine weitergehende Schlüsselüberprüfung, welche für Windows Updates Pflicht wurde.

Ein Ende der Aktivierungspflicht ist mit Ende des Supports nicht vorgesehen, Hoffnungen auf ein Update, dass diesen Mechanismus entfernt, werden wohl unerfüllt bleiben.

Der Start erfolgt mit einem Bootscreen, der im wesentlichen Schwarz ist, das XP Logo zeigt und einem farbigen, animierten Balken hat. Vor Servicepack 2 konnte man hier die Heim und Professionalversion unterscheiden, da die Edition genannt wurde und der Balken entweder grün oder blau war. Ab SP2 ist er nur noch blau.

Während des letzten Teils der Einrichtung erklingt eine Musik in Endlosschleife. Nach dem Künstler Stan LePard wurde diese schon im Rahmen des Internet Explorers 3.0 zum Einsatz, um schließlich für XP als \WINDOWS\SYSTEM32\OOBE\IMAGES\TITLE.WMA nocheinmal verwendet zu werden. So lag der Titel 1996 schon Windows 95 Update Paketen bei, welche die Internet Explorer Starter Kit CD mit IE 3.0 enthielten. (\WIN95\LNG\DEMOBIN\SOUNDS\TITLE.WAV)[6]

Video

Windows XP Werbespot

Systemanforderungen

  • PC mit 300-MHz-Mikroprozessor oder höher empfohlen, mindestens 233 MHz erforderlich; Intel Pentium/Celeron-Produktfamilie, AMD K6/Athlon/Duron-Produktfamilie oder kompatibler Prozessor empfohlen
  • Mindestens 128 MB Arbeitsspeicher empfohlen, minimal 64 MB unterstützt (möglicherweise eingeschränkte Leistung bei Verwendung bestimmter Features)
  • 1,5 GB freier Festplattenspeicher
  • Super VGA-Monitor (800x600) oder Grafikkarte und Monitor mit höherer Auflösung
  • CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk
  • Tastatur und Microsoft Mouse oder kompatibles Zeigegerät

Technische Eigenschaften

Windows XP Gehäuseaufkleber Windows XP Gehäuseaufkleber

Obwohl es offiziell hieß, dass Windows XP die Windows und Windows NT Linie zusammenfügt stimmt dies aus technischer Sicht nicht. Die ältere auf DOS fußende Windows Line starb de facto mit Windows ME aus. Stattdessen basiert Windows XP vollständig auf der Weiterentwicklung von Windows 2000, wobei auch Einflüsse der damals eingestellten Neptune Projekts aufgenommen wurden. Durch diesen Bruch für die Heimanwender ergaben sich einige Inkompatibilitäten bei systemnahen Programen, so dass das eine oder andere Programm neu entwickelt, bzw. gekauft werden musste. Auch ältere exotischere Hardware war problematisch, wenn der Hersteller die Treiberversorgung schon längst aufgegeben hat.

Technisch waren sich Windows 2000 und XP sehr ähnlich, wenngleich manchmal Servicepacks einiges nachreichten, wie bei beiden der USB 2.0 Support. XP konnte hingegen direkt mit Firewire (IEEE 1394) und mit virtuellen Prozessorkernen von Intel (Hyperthreading) umgehen. Auch die Einwahl über ein DSL Modem gelang XP ohne Zusatzprogramm. Größte Neuerung war der Umgang im Mehrbenutzerbetrieb, Windows XP führte zum einen die Startseite ein, wo man deutlich einfacher den passenden Account auswählen kann, wobei die alte Methode für den Domänenbetrieb weiter vorhanden ist. Zum anderen kann man die schnelle Benutzerumschaltung aktivieren. Hierbei muss ein eingeloggter Benutzer sich nicht ausloggen, wenn ein zweiter an seinen Account möchte. Dieser loggt sich quasi parallel ein, wobei alle Programme des ersten Benutzers ohne Unterbrechung weiterlaufen können.

Im Sommer 2020 wurde das Windows Update für XP, 2000 und Vista abgeschaltet. Hintergrund ist die Deaktivierung der Server, welche noch SHA-1 als Verschlüsselung nutzen. Ein Update war durch das länger zurück liegende Supportende nicht mehr vorgesehen. Updates können daher nur noch manuell installiert werden. [5]

Das CPU Minimum, ein Pentium Prozessor, liegt darin begründet, dass dieser eine Funktion namens CMPXCHG8B benötigt wird. 2024 haben Bastler begonnen die nötigen Befehle umzustricken, so dass ein 80486 Prozessor eingesetzt werden kann[8]. Ein Verfahren, welches Microsoft so selbst noch bei Windows 2000 nutze. Natürlich ist die CPU von Ende der 1980er damit komplett überfordert und das Ergebnis unterbietet selbst die Versuche dieser Seite von 2006 mit sehr langsamen Pentium Aufrüstprozessoren.

Änderungen gegenüber der Vorversion

Unter der neuen Oberfläche "Luna" wurden neue Funktionen integriert, wie zum Beispiel:

  • Eine Firewall, die unbefugten Zugriff aus dem Internet verhindern soll
  • CD-Brenner Unterstützung aus dem Explorer heraus (Aber ursprünglich kein CD-Kopieren!!)
  • Den XP exklusiven Media Player 8
  • Internet Explorer 6
  • Backup Funktionen
  • Eine schnelle Benutzerumschaltung, d.h. es kann einfach zwischen Benutzerkonten gewechselt werden, ohne dass man seine Programme beenden muss.
  • Verbesserte Systemwiederherstellung
  • Remote Zugriff (Fernsteuerung)

Windows XP 64-Bit Edition 2003

Bei der ersten 64-Bit Edition von Windows XP handelt es sich um eine Spezialversion für Intels Itanium Prozessoren. Diese Prozessoren wurden 2001 nach etlichen Verspätungen in den Markt gebracht, und sollten im Profi- und Serverbereich die x86 Prozessoren ablösen. Anders als die heutigen x64 Prozessoren waren es reine 64-Bit CPUs, die x86 Programme nur in Emulation laufen lassen konnten. Dies hatte allerdings erhebliche, wenn nicht gar drastische Geschwindigkeitseinbußen zur Folge. In so manchen Tests schnitten die mit 733-800 MHz getakteten Prozessoren schlechter als ein Pentium II mit 300 MHz ab. Gerade die Idee mit den Workstations krankte an fehlenden Programmen.

Ursprünglich wurde die 64-Bit Edition für den allgemeinen Start von XP im Oktober 2001 angekündigt, verspätete sich aber ins 2te Quartal 2003. Dieses XP konnte bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher adressieren. Diese Version wurde auch nur als OEM Version mit passenden Computern geliefert.

Das Ende für diese Version kam rasch, Anfang 2005 wurde das Ende für diesen Exot verkündet, bereits ein Vierteljahr vorher hat mit HP der größte Hardwarepartner die Produktion von Itanium Workstations eingestellt. Die Marktdurchdringung muss katastrophal gewesen sein, Zitat Heise: "Windows XP für Itanium-Systeme wurde praktisch nicht verkauft".

Im Serverbereich haben Itaniums noch einen gewissen Anteil, der auf Grund der x64-Prozessoren allerdings weiter sinkt. Mit Windows Server 2008 r2 Itanium Edition wird Microsoft die letzte Windows Version geliefert haben.

Galerie 64-Bit

Windows XP Professional 64-Bit Edition

Für AMDs neu eingeführte 32/64 Bit Prozessoren gab es seit der ersten Jahreshälfte 2004 eine eigene (Beta-)Version von XP. Diese Version ist eigentlich rein 64-bittig aber durch eine Technologe namens WOW64 (Windows on Windows 64), wird auch das Ausführen von 32-Bit Software möglich. Allerdings kann das nicht parallel geschehen, findet der 64-Bit Internet Explorer 32-Bit Material (z.B. Plug-Ins), so wird der 32-Bit Internet Explorer gestartet. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass keine 16-Bit Programme mehr ausgeführt werden können. Auch benötigt das System neue AMD 64 kompatible Treiber, denn dieses Windows ist nicht zum 64-bittigen Itanium von Intel und den damit verbundenen 64-Bit Serverversionen kompatibel.

Im August 2004 wurde eine zweite Beta veröffentlicht. Sie unterstützt jetzt auch Intel Prozessoren, die eine 64 Bit Erweiterung (kompatibel zu der von AMD) besitzen. Außerdem gibt es jetzt das ganz normale Luna-Design, statt ausschließlich das klassische. Außerdem ist die erweiterte Firewall vom SP2 integriert.

Wie die erste Testversion ist auch die zweite wieder 1 Jahr uneingeschränkt nutzbar.

Rein von der Oberfläche her Unterscheidet sich die 64-Bit Edition nicht von der normalen 32-Bit. Der Unterschied wird vor allem den Endanwender bewusst, wenn dieser versucht passende Treiber für sein System zu finden.

Eine der wenigen mitgelieferten 64-Bit Programme ist der Internet Explorer, allerdings erschienen nicht viele Plug-Ins für ihn, so dass viele Webanwendungen außen vor blieben. Ein Problem das sogar bei Windows 7 und den Internet Explorer 10 zum großen Teil noch bestand.

Galerie Tablet-Edition

Windows XP Tablet PC Edition (Codename "Lonestar")

Windows XP Tablet PC Edition ist ein für der namensgebenden Notebookvariante angepasste Windows XP Professional Version. Tablet PCs sind Notebooks die primär über einen Stift bedient werden. Dazu hat jedes Gerät einen Bildschirm mit elektromagnetischer Stifterkennung, es kann aber auch per USB Tastatur/Maus bedient werden. Die alten Schnittstellen, wie LTP oder PS/2 dürfen die Geräte ebenso wie einen ungenauen Touchscreen nicht besitzen, da sonst Microsoft den Herstellern keine Lizenz erteilt. Dieses optimierte Betriebssystem war im November 2002 verfügbar gemacht worden, und es wurde im vierten Quartal 2002 rund 72.000-mal verkauft. Mit der passenden Hardware versteht sich, also nur im OEM Geschäft.

Der einzige große Unterschied bleibt die Stifteingabe mit passender Schrifterkennung. Die Schrifterkennung soll dabei ohne Lernphase vom ersten Start an funktionieren und kann dazu auch von mehreren Benutzern an einen Gerät verwendet werden. Der besondere Clou ist die automatische Protokollierung der Handschriftenerkennung mit dem „Windows Journal“, so kann man später in seinen handschriftlichen Notizen, wie bei normalen Dateien eine Volltextsuche durchführen.

Dadurch kann man diese Notizen auch einfach an andere Tablet PC Besitzer austauschen, aber es wird auch eine Konvertierung in TIFF angeboten, so dass man mit jedem diese Dateien austauschen kann.

Dies ist die erste Spezialversion für Tablet-PCs seit Windows für Pencomputer in der ersten Hälfte der 1990er Jahre.

Windows XP Tablet PC Edition 2005

Mit dem Service Pack 2 kamen auch einige neue Funktionen zur Tablet PC Edition hinzu. Ein Update
von der alten auf die neue ist somit auch kostenlos. Die neuen Funktionen sind:

  • Tablet PC Eingabebereich (In-Place Tablet Input Panel)
    > einfachere Intuitive Eingabe
  • Autovergrößerungs-Funktion und Echtzeit-Erkennung
    > Eingabefelder werden automatisch um eine Zeile erweitert, wenn die alte voll ist
  • Korrekturfunktion im Eingabebereich (In-Place Correction)
    > Vor dem Einfügen in ein Dokument gibt es eine Rechtschreibkorrektur mit Alternativwahl
  • Kontextsensitive Schrifterkennung (Contextual Awareness)
    > In Postleizahlfeldern werden beispielsweise nur Zahlen erkannt

Noch engere Integration in Microsoft Office 2003 und Microsoft Office OneNote 2003

Galerie MCE

Windows XP Media Center Edition (Codename "Symphonie")

Bei der Media Center Edition von XP handelt es sich um ein Windows für Wohnzimmer das als Multimedia-Zentrale für spezielle PCs mit Fernsehanschluss dient. Diese wurde zunächst nur in den USA mit neuen Rechnern vertrieben. Es handelt sich um ein Windows XP Professional, welches allerdings keiner Domäne beitreten kann. Zusätzlich ist eine spezielle Media Center Oberfläche vorhanden. Diese ist für die Bedienung mit einer Fernbedienung optimiert.

Das Media Center selbst besteht aus fünf Rubriken:

  • Fernsehschauen
  • Musik Hören (via Media Bibliothek des Media Players)
  • Bilder verwalten/anschauen
  • Videodateien anschauen
  • DVD anschauen

Windows XP Media Center Edition 2004

Windows XP Media Center Edition gibt es auch als Neuauflage, dies sind die Neuerungen:

  • Vollbild "Visualizations" von My Music
  • Eine Radiounterstützung mit zeitversetztem Hören etc.
  • 16:9 Bildschirme werden nun optimaler ausgenutzt
  • Telefonmeldungen, auf dem Bildschirm erscheint ein Hinweis, wen das Telefon klingelt
  • Lokalisierte Versionen für: Japan, Deutschland, Großbritannien und Frankreich
  • Videotext wird in den europäischen Versionen unterstützt

Über die meisten Hersteller der Media Centers PCs kann man ein Upgrade auf die Version 2004 erhalten, hierzulande wird einfach nur die Version 2004 eingeführt.

Galerie MCE 2005

Windows XP Media Center Edition 2005

Die neue Version bietet eine verbesserte Benutzeroberfläche, und bringt den aktuellen Windows Media Player 10 und den Windows Movie Maker 2.5. Ansonsten sind dies sind die wichtigeren Neuerungen:

  • Neuere kompaktere Oberfläche
  • Unterstützung von mehr als einen TV-Tuner, dadurch ist es möglich ein Programm aufzunehmen, während man ein anderes anschaut.
  • Das hochauflösende HDTV wird unterstützt
  • Eingebaute Funktionen für das Brennen von CDs und DVDs
  • Unterstützung von kabelloser Übertragung von Mediadaten, zum Beispiel zur Wiedergabe von Fernsehdaten in einen anderen Raum
  • Onlinedienste bieten direkt in der Online-Galerie des Media Centers Kinofilme, Nachrichten und Spiele an

Zusätzlich enthält Windows XP ein neues Desktop Theme "Lichtbogenblau". Bei Windows XP MCE 2005 senkte Microsoft die Preise und erlaubte das Bundling mit Rechnern ohne spezielle Mediafähigkeiten. Dadurch wurde diese Windows Variante am Ende doch sehr populär. Die ersten Versionen waren im Oktober 2002 verfügbar, bis April 2006 wurden diese 10 Millionen Mal verkauft, im Oktober 2006 bereits 20 Millionen Mal.

Galerie Starter

Windows XP Starter Edition

Die "Starter Edition" von Windows XP, ist eine abgespeckte Version von Windows XP Home zunächst für die Länder Indien, Indonesien, Malaysia, Russland und Thailand. Starter wurde dabei als preisredziert (~ 40 $) zusammen mit einfacheren Computern vertrieben (OEM), um die Computerverbreitung in diesen Ländern voranzutreiben. Dafür wurde XP speziell an die Sprachen der Ländern angepasst, es war zuerst in Thai, Malay und Indonesisch erhältlich, auch gibt es Gimmicks wie eigene Wallpaper und Bildschirmschoner. Aber vor allem wurde Windows halt abgespeckt:

  • Beschränkung auf 3 Programme, die vom Benutzer gestartet wurden, und 3 vom System gestartete Programme gleichzeitig
  • Bildschirmauflösung fest auf 800x600 festgesetzt
  • Kein Netzwerk zwischen Computern möglich, bzw. Netzwerkdruckern etc.
  • Keine Mehrbenutzerunterstützung

In den ersten 2 Jahren wurde die Starter Edition etwa eine Million mal verkauft und es gab 25 Sprachen. Für Vista Version wurden daraufhin fast 80 Sprachen angekündigt.

Das erste Mal gibt es nicht nur eine Minimalvoraussetzung, sondern auch eine absichtliche Maximalanforderung

  • Desktop PC mit Celeron/Duron/etc. mit 233 MHz besser 300 MHz oder mehr.
  • 256 MB Arbeitsspeicher minimal, 512 MB maximal
  • 1,5 GB freier Festplattenplatz
  • CD-ROM oder DVD Laufwerk
  • Super VGA Grafikkarte mit  800x600  minimal/maximal und Monitor
  • Microsoft Mouse oder kompatibel

Galerie N & KN

Windows XP Edition N & KN

Windows XP N: Diese Windows XP Version ist durch die EU-Kommission im Juli 2005 entstanden, welche von Microsoft forderte eine Version herauszubringen, die um ihre Multimediafähigkeiten beraubt sein sollte, damit Hersteller von anderer Software nicht benachteiligen würden.

Die Edition N kann aus diesem Grund nicht einmal eine Audio CD abspielen, ist also sogar gegenüber von Windows 3.1 im Nachteil. Da diese Version genauso teuer ist wie die normalen, werden Sie auch kaum verkauft worden sein. Die größten OEM Hersteller haben sich schon gegen diese Version entschieden, da der Kunde ein vollständiges Betriebssystem wünscht.

Windows XP KN: Ähnlich wie die XP N Version entstand diese Version durch ein Urteil im Februar 2006 in Korea. Diese nur in Korea erhältliche Version fehlt wie der N Version die Mediafähigkeit und darüber hinaus auch der Messenger.

Windows Fundamentals for Legacy PCs (Codename: Eiger)

Mit Ende des Supports für die Windows 9x/ME Reihe hat Microsoft für Firmenkunden eine spezielle Version für ältere PC-Systeme an. Es bietet nicht den vollen Funktionsumfang von Windows XP, und es verwandelt den Rechner praktisch in eine Art Thin-Client, ein Server übernimmt also den Großteil der Arbeit, also auch das Starten von Programmen.

Server

Siehe auch: Windows 2003 Server Seite.

Galerie Lieferumfang

Packung und Lieferumfang

Im Laden in einer Retailpackung gab es nur die ursprünglichen Editionen Home und Professional. Diese entweder als Update oder Vollversion. Enthalten war in diesen Euroboxen stets eine Sammelmappe aus Pappe. Auf deren Rückseite befindet sich der CD-Key. Klappt man diese auf findet man im Zentrum die bootfähige CD-ROM auf einer Art Kunststoffnippel. Rechts in einer Lasche befindet sich das Kurzhandbuch. Bootdisketten wurden bei XP nicht mehr mitgeliefert, diese gab es als Download. Die CD-ROM besitzt ein ganzflächiges Hologramm, welches im Laufe der Jahre mehrmals gewechselt wurde.

Nachfolgend Windows XP Home Packungen aus dem Handel:


Windows XP Home

Windows XP Home Update

Windows XP Home SP2

Nachfolgend Windows XP Professional Packungen aus dem Handel:


Windows XP Professional

Windows XP Professional Update

Windows XP Professional Update SP1

Windows XP Professional Update SP2

Alle anderen Versionen gab es nur mit neuen Rechnern (OEM) oder in der Systembuilderversion. Die Systembuilder kamen meist in DVD Hüllen, in diesen ist ein Kurzhandbuch und der Installationskey in Form eines Aufklebers, welcher auf den Computer geklebt werden soll. Bei den besseren OEM Versionen findet sich in einem Plastikbeutel das Kurzhandbuch und eine Installations-CD, häufig aber nur mit einem Wiederherstellungsdatenträger. Der Key ist bei OEM Versionen stets auf dem Computer schon verklebt.

Entwicklungsversion

Siehe auch: Whistler Seite.

Loggoff Ton

Galerie

27 %
der deutschen Haushalte haben 2001 Internetzugang.
53 %
der deutschen Haushalte haben 2001 einen Computer.

Die Welt des Anwenders

Windows XP hat eine für Betriebssysteme sehr lange Betriebszeit, die bekanntlich 2001 startete und erst 2014 ihr offizielles Ende fand. 13 Jahre, übertragen auf andere Versionen von Windows wäre das Windows 1 bis 1998 oder Windows 98 bis 2011! Folglich nahm Windows XP einige Wellen in der Computerindustrie mit. 2001 erholte diese sich gerade vom Gigahertzschock, die Absatzzahlen erholten sich gerade wieder in einer Zeit wo gerade die zweite Gigahertzhürde fiel. In Deutschland kamen immer mehr DSL Anschlüsse mit bis zu 768 Kilobit in Mode, die ersten Anbieter verkalkulieren sich bei Ihren Flatrates. Trotzdem setzt sich im Laufe der Windows XP Zeit das Internet immer mehr durch. So sehr, dass etliche Benutzer von der einen oder anderen Schädlingswelle mit einem freundlichen "I love you" getroffen werden. Aufeinmal spielt Sicherheit und aktualisieren des Betriebssystems eine Rolle, am Ende benötigte ein frisch aufgesetztes Windows XP über 150 Updates, selbst wenn das Servicepack 3 schon installiert wurde.

Windows XP nimmt verschiedene Phasen der Popularität mit. Am Anfang Skepsis und Abscheu, die Windows 2000 User mäkeln am bunten Aussehen, die Windows 98/ME Benutzer an der Hardwareinkomptabilität und gemeinsam wird die Produktaktivierung verteufelt. Es geht mehr als ein Jahr ins Land bis die Akzeptanz wächst, auch durch den Verkauf von jeder Menge neuer Computer mit vorinstalliertem XP. Es wird so populär das der direkte Nachfolger (Windows Vista) nie den Vorgänger überholen kann. Im Gegenteil Microsoft wird am Ende den Support verlängern müssen, um bei einem Kampf mit Linux um Netbooks die Oberhand zu gewinnen. Nachdem Vertrieb von Windows XP eingestellt wurde hat Windows 7 es nach einer ganzen Weile überholen können.

Trotzdem stand Microsoft im ersten Quartal 2014 vor dem Problem, dass rund ein Drittel der Computer weltweit noch mit Windows XP liefen. Um den Ernst der Lage zu transportieren, hat Microsoft auf den letzten Drücker ein Info Popup als Update verteilt, dass über das Ende des Supports informiert. Ein Jahr nach Ende des Supports hat sich der Anteil halbiert, aber es sind trotzdem noch einige Computer dort draußen mit XP unterwegs.


Starte etwas Sportliches, Windows XP MCE
(8 Seiten, PDF 2 MB)

Der PC wird wohnzimmertauglich. Windows XP MCE 2005
(6 Seiten, PDF 2 MB)

Windows XP-basierende PCs - Startklar für die Zukunft mit Windows Vista
(4 Seiten, PDF 1 MB)

Hardware

Die Hardware von XP zu beschreiben, ist durch den langen Zeitraum schwierig. Man kann aber sagen, das Geräte aus dem ersten Jahr von XP im letzten schon wieder völlig veraltet war. Das ging zu dieser Zeit noch ganz gut. Mit XP hatte man auch Probleme mit alter Hardware, gerade Perepherie, dass es keine Treiber gab, ein Phänomen das am Ende von XP wieder auftrat, als dann Vista kam. In so langer Zeit waren halt viele Firmen entweder längst aus dem Support ihrer Geräte oder haben den Vertrieb oder Betrieb längst wieder eingestellt. Einige große Marken haben in der Zeit aufgehört Personell Computer zu bauen. Compaq war plötzlich nur noch eine Marke von HP, aus Siemens wurde Fujitsu-Siemens und die hörten auch auf. IBM gab seine PC Sparte an Lenovo. Generell setzte eine langsame Sättigung ein und viele Produkte wurden nur noch von wenigen Herstellern vertrieben. Optische Laufwerke, Mainboards und Festplatten beispielsweise.

Bei den Prozessoren stieß man Mitte der 2000er auf die Gigahertzgrenze. Mit der damaligen Technik waren 4 GHz nicht stabil und mit vernünftigem Stromverbrauch zu erreichen. Diese Grenze fiel erst sehr viel später und dann auch nicht unbedingt in einem dauerhaften Zustand. Die Kerne sollten daher wieder auf Effizienz mit einhergehenden Stromspareffekten entwickelt werden, was auch den Verkaufstrend zu mehr Mobilgeräten geschuldet war. So war 2003 der typische PC, auch meiner an der 3 GHz Schwelle und 3 Jahre später meistens immer noch. Nur mit einem CPU Kern mehr und vielleicht 64-Bittig, was XP nur mäßig unterstützte und erst mit Vista richtig gut funktionieren sollte.

XP installierte man inzwischen auf Festplatten ab 20 GB. Gerne auch 40 GB. Am Ende von XP ein Vielfaches. War 256 MB am Anfang noch okay, stoß man am Ende bei über 2 GB öfters auf Probleme. Manchmal wegen der Programme, meistens aber im Adressraum. Mit USB 2.0 lichtete sich der Schnittstellenzoo deutlich. Erinnert sich noch jemand an E-Sata? Auf Mainboards wurde immer mehr integriert, zusehends auch in den Chipsatz selbst. Mancher Billigrechner kam quasi mit leerem Gehäuse, wo Erweiterungsslots nie bestückt wurden.

Auch auf dem Schreibtisch änderte sich was. Bog sich so mancher Schreibtisch vorher noch unter großen Röhrenbildschirmen kamen jetzt langsam erschwingliche LCD-Flachbildschirme auf den Markt. Heute kann sich das keiner mehr Vorstellen, was für Monster 19 oder 21 Zoll Röhrenbildschirme waren, elendige Tiefe, Gewicht gerne bis zu 30 kg! Entmagnetisieren! Geometrie einstellen.

Windows XP - International

Windows XP Deutsch

Quellen

[1] [2] Heise.de
[3] N-TV
[4] Winfuture
[5] Microsoft
[6] Soundcloud [7] a target="_blank" href="https://www.golem.de/news/windows-xp-journalist-findet-den-windows-xp-huegel-und-dessen-fotografen-2102-154545.html">Golem
[7] a target="_blank" href="https://www.golem.de/news/betriebssystem-retrofit-wie-windows-xp-auf-den-i486-kommt-2405-185471.html">Golem

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