Klasse Betriebssystem | 16/32-Bit |
CPU | x86 |
Versionsnummer Win 98 | Windows 4.10.1998 |
Versionsnummer Win 98 SE | Windows 4.10.2222 |
Codename | Memphis |
Datenträger | CD-ROM, tlw. 3,5 Zoll Disketten |
Preis Vollversion | 189 € / 205 € |
Preis Update | 92 € / 102 € |
Preis Update Win 98 zu SE | 26 € |
Markteinführung | 25. Juni 1998 |
Markteinführung SE USA | 5. Mai 1999 |
Markteinführung SE Deutschland | 10. Juni 1999 |
Ende Support(Endkunden) | 30.06.2002 |
Ende Support(Firmen) | 30.06.2006 |
Durchschnittliche Reduzierung der Ladezeit laut Windows 98 Werbung.
Windows 98 war der lang erwartete Nachfolger von Windows 95. Zwischen diesen beiden Versionen war tatsächlich die bis dato längste Updatepause von drei Jahren, wenngleich Microsoft in diesem Zeitraum zwei NT-Versionen (3.51 und 4.0) herausbrachte.
Windows 98 stellte aber nach drei Jahren Windows 95 das erste Update für Endkunden der Software da, die Servicerelease Versionen von Windows 95 waren ja nur für PC-Neukäufer erhältlich. Und damit waren jetzt alle Neuerungen wie das neue Dateisystem FAT32 und die Integration der Desktoperweiterung des Internet Explorers 4.0 und schließlich die Erweiterung der Treiberdatenbank. Windows 98 erkennt bei zeitgenössischer Hardware deutlich mehr Geräte als sein Vorgänger zu seiner Zeit.
Microsoft verlängerte die Extended Support Phase im Januar 2004 bis Ende Juni 2006.
Der Start verlief allerdings deutlich verhaltender als bei Windows 95, im Handel sollen in der ersten Woche 300.000 Pakete verkauft worden sein, in den Folgewochen sank diese Zahl sogar teilweise auf die Hälfte [1]. Windows 98 verkaufte sich meistens also über neue Computer, laut Microsoft in den ersten zweieinhalb Monaten etwas mehr als vier Millionen mal.
Die Oberfläche ist eine Weiterentwicklung von Windows 95, sie unterscheidet sich durch die standardmäßige Integration vom Internet Explorer 4.0 und seiner Desktop Erweiterung. Dieser wurde schon im Windows 95 Servicerelease 2.5 (Win 95 C) integriert und wurde auch zum Nachinstallieren für alle anderen Windows 95 Versionen und NT 4.0 angeboten.
Die Erweiterung ändert einige Dinge, am prominentesten ist der Active Desktop. Bisher konnte der Desktop nur mit Bitmapdateien oder Farb(-mustern) versehen werden, der Active Desktop erlaubt eine HTML Seite als Hintergrund zu benutzen. Diese kann Links und aktive Elemente beinhalten. Als weiteres Element diente die Channelleiste. Diese Leiste enthält Kacheln zu Webangeboten, welche eine Partnerschaft mit Microsoft eingingen. Ein Klick öffnete den Browser und das entsprechende Portal.
Beide Elemente hatten zeitlebens ihre Probleme, zum einen waren Internettarife noch längst nicht so günstig und schon gar nicht pauschal berechnet, so dass man eher sparsam online war, und zum anderen kostete es etwas mehr Speicher und CPU-Rechenzeit als der normale Desktop. In der Regel deaktivierten die Benutzer diese beiden Elemente.
Es gab aber noch mehr Neuerungen, eine exotische war das Ein-Klick-Verhalten, dass man Windows beibringen konnte. Alle Verknüpfungen wurden dabei wie Links im Web behandelt, ein Doppelklick war bei Aktvierung dieser Funktion nicht mehr nötig, ein einfacher Klick genügte. Das Startmenü wurde direkt bearbeitbar, das heißt per Kontextmenü und Drag&Drop konnte es nun manipuliert werden, in der ursprünglichen Windows 95 Edition musste man über den Explorer im Dateisystem diese Änderungen durchführen. Zudem wurde in der Taskleiste eine Schnellstartleiste hinzugefügt, hier konnten beliebige Anwendungen prominent verankert werden, mitgeliefert wurde gleich eine Verknüpfung, die einem direkt den Desktop anzeigte und damit alle anderen Fenster minimierte.
Der Explorer profitierte auch durch die Erweiterung, er bekam auch einige neue Funktionen. Die Hilfsreichste ist die Adressleiste, diese erweitert die alte Ordneransicht. Man kann hier direkt Adressen oder Pfade eintragen, sei es auf der Festplatte, im Netzwerk oder gar eine Webseite öffnen. Zudem gibt es jetzt eine Ansicht als Webseite, im Idealfall zeigt sich zum Ordner hilfreiche Informationen wie Festplattenausnutzung oder Änderungsdatum eines Ordners, zusätzliche Informationen oder Aufgaben fehlen aber.
Das mitgelieferte Zubehör entspricht weitensgehend dem, was man aus Windows 95 kennt. Das betrifft die Bürotools wie Editor, Write, Paint, Imaging und die Spiele (Solitär, Minesweeper, Freecell). Die meisten Neuerungen betreffen das Internet und so ist der schon erwähnte Internet Explorer 4.0 installiert. Durch die Koppelung gewann letztendlich Microsoft den Browser-Krieg und eroberte mit dem IE 4.0 die Marktführerschaft gegenüber Konkurrenten Netscape.
Microsoft setzte auch ein neues Programm zur Mailkommunikation ein, diesmal komplett auf Internettechniken ausgerichtet: Outlook Express. Ein weiteres Programm diente zur Teamkommunikation via Webcam und Chat: Netmeeting. Und um eigene Webseiten und Active Desktop Inhalte zu generieren lag noch ein einfacher WYSIWYG-HTML-Editor bei: Frontpage Express. Zumindest für einfache Bedürfnisse reichte er aus.
Führte Windows 95 B das FAT32 Dateisystem ein, welches die Nutzung größerer Partitionen und effizientere Aufteilung der einzelnen Speicherbereiche (Cluster) bot, so bringt Windows 98 ein Programm mit, dass es erlaubt vorhandene FAT16-Partionen verlustfrei zu konvertieren. In der Regel gewann man damit etwas Speicherplatz, die Konvertierung war mit dem Programm aber ein Einbahnstraße, es gab keine Wiederherstellungsfunktion.
Auch legt Microsoft einen Aufgabenplaner bei, in diesen kann man Programme automatisiert starten lassen, zum Beispiel für regelmäßige Sicherungen oder Virenscans. Man kann auch eigene Skripte erstellen, da Windows 98 den Windows Scripting Host (WSH) mitbringt, der deutlich mächtiger als die zuvor übliche Batchprogrammierung ist.
Bei den Spielen findet man den Standard von Windows 95 wieder. Allerdings fehlt Hover auf der CD, die enthält aber einige Demos von Spielen, die Microsoft zur der Zeit vertrieb.
Die folgenden animierten Bildschirmschoner sind enthalten. Ein Klick auf das Vorschaubild startet eine Endlosschleife als Video. Markieren sie den Vollbildhaken, wird das Video, wenn möglich, über den ganzen Bildschirm gelegt.
Windows 98 und ME enthalten optional installierbare Desktop-Themen, jedes dieser 15 Pakete aus Farben, Hintergründen, Sounds und Mauszeigern enthält darüber hinaus einen eigenen Bildschirmschoner.
— Animation stoppen
Die Installation starten wie gehabt direkt in einer grafischen Umgebung. Das Setup wurde im Ablauf gegenüber Windows 95 etwas optimiert, so dass bei auftretenden Problemen, die Installation einfacher zu Ende geführt werden kann. Während des Setups wird die Eingabe des CD-Schlüssels verlangt, dieser besteht aus 25 alphanumerischen Zeichen, nachdem bei Windows 95 die Funktionsweise der rein numerischen Codes schnell entschlüsselt wurden.
Wieder stehen einen mehrere Installationsoptionen von Minimal bis Benutzerdefiniert zur Verfügung. Auch eine Updateversion wurde von Microsoft wieder angeboten. Diese aktualisiert ein bestehendes Windows, und kann bei Nichtgefallen wieder deinstalliert werden. Ist kein Betriebssystem installiert, überprüft das Setup, ob ein Installationsdatenträger einer Vorgängerversion vorhanden ist.
Wie bei Windows 95 besteht die Möglichkeit in den Abgesicherten Modus zur Fehlerbehebung oder direkt in die DOS-Oberfläche zu starten, dazu muss während des Starts [F8] gedrückt werden.
Wie alle Mitglieder der Windows 9x-Familie basiert auch Windows 98 weiterhin auf MS-DOS und bietet auch an in dieser Kommandozeile direkt ohne GUI zu arbeiten. Aufgrund der Erweiterung dieses 16-Bit Kerns um die 32-Bit Welt spricht man von einem 16-/32-Bit System.
Durch diese Konstruktion konnten schlecht programmierte Treiber und Programme den ganzen Computer abstürzen lassen, legendär ist deswegen der Bluescreen. Dieser schwere Ausnahmefehler war zwar gleichwohl in den früheren Windows Versionen enthalten, doch bei Windows 98 wurde er bei einer Windows 98 Beta Präsentation spektakulär in Szene gesetzt - ungeplant. Siehe Videos.
Windows 98 bringt deutlich mehr Treiber als Windows 95 mit, auch etliche technischen Fortschritte, welche teilweise nur unvollständig in den Windows 95 Servicereleases unterstützt wurden, bringt Windows 98 direkt mit. Dazu zählen AGP Grafikkarten, USB-Geräte, DVD-Eignung, Infrarotschnittstellen (IrDA) und die verbesserte Energieverwaltung ACPI. Zudem kann Windows 98 bis zu vier Grafikkarten parallel ansprechen und damit theoretisch neun Monitore ohne zusätzliche Software ansteuern.
Für Windows 98 wurde ein einheitliches Treibermodell mit dem damals noch in der Entwicklung steckenden Windows 2000 angestrebt, dies erstreckte sich allerdings nur auf wenige Gerätegruppen.
Alle Neuerungen von Windows 98 gegenüber Windows 95 im Überblick:
Windows 98 SE steht für Second Edition, oder auf deutsch: Windows 98 Zweite Ausgabe. Manchmal wird die ursprüngliche Windows 98 Ausgabe daher Windows 98 FE (First Edition) genannt. Windows 98 SE ist nichts weiter als ein überarbeitetes Windows 98, das ein paar Systemauffrischungen spendiert bekommen hat.
Darunter DirectX (6.1), Internet Explorer (5.0) und Media Player (6.01), um ein paar Beispiele zu nennen. Als neue Hardware werden jetzt DSL Modems und Firewire Geräte von Hause aus unterstützt. Auch wurden eher unbedeutende Jahr 2000 Updates eingebaut, für die Windows 98 in der ersten Version noch das Servicepack 1 brauchte.
Der Internet Explorer 5 bringt gegenüber der Version 4 einige Neuerungen. So erlaubt die Schaltfläche "Wechseln zu" das Bedienen komplett ohne Tastatur (vorher musste Return gedrückt werden). Mit Auto-Ausfüllen erinnert sich der Browser nun an eingetragene Formulardaten, zudem gibt es einige Suchfunktionen und eine bessere Favoritenorganisation. Frontpage Express ist nicht mehr enthalten.
Als einzige echte Funktion ist das Internet Connection Sharing hinzugefügt worden, welches es ermöglicht, dass ein Computer mit Modem/ISDN den Zugang mit mehreren anderen Computern in einer Arbeitsgruppe teilt. Zudem kann man im Editor Notepad eine andere Schriftart wählen.
In der Eurobox der Retailpakete von Windows 98 findet sich wie zu dieser Zeit üblich Informationen zur Registrierung, ein Einstiegshandbuch mit etwa 150 Seiten und die Installations-CDROM in einer farbigen Papphülle mit Installationscode auf der Rückseite. Der Vollversion liegt zusätzliche eine Bootdiskette mit CD-ROM Treiber bei, die Retail-CD-ROMs von Windows 98 sind nicht selbst bootfähig, lediglich die welche als OEM Ware neuen Computern beilagen. Der Packung lag ferner eine Bestellkarte für einen Diskettensatz bei. Dieser sollte rund 15 € (29 DM) kosten. Damit ist Windows 98 die letzte Windows Versionen, welche auf Disketten angeboten wurde. Irritierend ist auf den ersten Blick die Kennzeichnung "Neue Version!" auf der Packung der ersten Windows 98 Ausgabe, dies bezieht sich auf Windows 95 und kennzeichnet nicht die Zweite Ausgabe von Windows 98.
Der Lieferumfang von Windows 98 SE unterscheidet sich nur dadurch das man keine Disketten mehr bestellen konnte und nur die Windows 98 SE Update CD-ROM nicht bootfähig ist. Für Windows 98 FE Besitzer gab es ein spezielles Update auf Windows 98 SE. Dies wurde für 26 € verkauft und musste aus einem laufenden Windows 98 heraus installiert werden.
Bei den OEM Versionen kommen ausschließlich bootfähige CD-ROMs zum Einsatz, bei Windows 98 FE wird die zumeist in einer grau bedruckten Papphülle geliefert. Der Installationscode wird dabei auf das Cover des Handbuches aufgedruckt, welches auffällige Sicherheitsmerkmale, wie Sicherheitsfaden, enthält. Bei Windows 98 SE kommt die CD-ROM in einem Jewel-Case, nur bei frühen Versionen findet sich der Installationscode auf dem Handbuchcover, stattdessen wurden die Certificate of Authencity Aufkleber eingeführt. Diese Sicherheitszertifikate werden direkt auf den PC verklebt und besitzen Sollbruchstellen um ein Ablösen zu erschweren.
Auch in Windows 98 wurden die Namen von den Entwicklern versteckt. Es gibt zwei Wege dahin zu gelangen. Weg 1 führt zur Zeitzonenkarte, die man mit einem Doppelklick auf die Uhr und Auswahl des Reiters Zeitzone erreicht. Nun drückt man die Taste [STRG] klickt undgefähr auf die Stadt Memphis, Ägypten, hält die Maustase und schiebt den Mauszeiger Memphis, Tennessee (USA). Also ein Drag & Drop. Lässt dort los und wiederholt das ganze von Tennessee nach Redmond, Washington (USA). Es öffnet sich eine Animation.
Die Alternative ist, dass man eine Verknüpfung zu C:\WINDOWS\Anwendungsdaten\Microsoft\WELCOME\WELDATA.EXE
erstellt. Als Parameter schreibt man direkt nur durch ein Leerzeichen getrennt You_are_a_real_rascal
, man ändert noch die Einstellung bei Anzeigen in auf minimiert.
Im Internet Explorer 4.0 von Windows 98 FE steckt ein Easteregg. Wenn man in den Info-Dialog über "?, Info" geht erscheint das IE Logo und eine Weltkugel. Drückt man jetzt die [STRG]s-Taste kann man das IE Logo auf die Welt schieben. Schiebt man das Logo jetzt wieder mit [STRG] gedrückt nach rechts auf Höhe des Wortes Explorer, so schiebt man den ganzen Schriftblock weg. Ein Button Aufschließen erscheint. Man kann ihn drücken, auf jeden Fall muss man das IE Logo wieder auf die Weltkugel schieben und eine lange Entwicklerliste erscheint.
Auch in Outlook Express 4 von Windows 98 FE sind die Entwickler versteckt. Dazu muss man eine Mail öffnen, wenn nichts eingerichtet wurde, bricht man am besten den Assistenten ab und antwortet auf die Beispielmail vom Entwicklerteam. In die Schriftartauswahl tippt man nun athena
und bestätigt mit [Enter]. Anschließend wechselnd man in das Hauptfenster und dort auf den Knotenpunkt Outlook Express. Es erscheint der Startbildschirm des Programms, nun klickt man zwischen die Punkte in den weißen Raum und tippt dort about
ein.
Ende der 1990er begann mit Windows 98 eine neue Welle der Computerisierung deutscher Haushalte. Die Hardware entwickelte sich rasant weiter, so dass Rechner nach kurzer Zeit veraltet waren und schon bald wieder ersetzt wurden. Und Windows 98 war immer schon vorinstalliert. Aber auch immer mehr PC-Einsteiger trauten sich. Gleichzeitig gewann Windows immer mehr Bedeutung in der Spielerszene. Ab 1998 erschienen die großen Blockbusterspiele vermehrt nicht mehr für DOS, sondern direkt für Windows 9x. In Spielerkreisen behielt Windows 98 (SE) lange seinen Status als das beste System. Bei Windows ME fehlten vielen den DOS-Modus, und auf Windows 2000 und XP waren Anfangs die Treiber für die populär gewordenen 3D-Karten nicht so schnell wie unter Windows 98.
Microsoft setzte in Deutschland zum Start von Windows 98 auf das Superwahljahr eine passende Werbekampagne ein. Meinem ersten eigenen PC mit Windows 98 habe ich hier eine eigene Seite spendiert und mal den zehnjährigen Techniksprung betrachtet.
Wer noch nicht über zeugt ist sollte in diese 16 Seiten Broschüre (Download 4,3 MB) von Windows 98 hineinschauen.
Mit Windows 98 kam es mal wieder zu einer großen Wende im PC Markt. Die Hardwarespirale begann sich immer schneller zu drehen und sorgte dafür, dass sich Kunden nach wenigen Jahren neue Systeme kaufen konnten, die deutlich schneller waren. Aufrüstung kam nicht immer in Frage, der PC änderte sich mit dem Pentium II grundlegend, da Intel das ATX Format etablierte. Der Formfaktor für das Mainboard klingt unspektakulär, aber es bedeutete mehr. Die Netzteile wurden nicht mehr durch Schalter in der Front physisch geschaltet, an ihrer Stelle befand sich nur noch ein Taster, der das Mainboard veranlasste das Netzteil zu steuern.
Plötzlich waren Standby Modi besser verfügbar, der PC schaltete sich nach dem Herunterfahren selber ab (kein Witz, das war eine Neuerung!) im PC selbst herrschte nun mehr Ordnung, da das Mainboard um 90 Grad gedreht wurde. Blockierten zunehmend Kühler den Einbau von Steckkarten, so wanderte die CPU über diese Schächte und wurde im Idealfall vom Netzteil gekühlt. Anschlüsse wanderten direkt auf das Mainboard, wo auch die Integration zunahm, mehr Schnittstellen, aber auch inzwischen häufiger Sound und Grafikkarten wanderten aufs Board, wenngleich noch nicht als Teil des Chipsatzes.
Mit Einführung von SD-RAM als Arbeitsspeicher war das Formatchaos vergangener Zeiten vorbei, dafür begann bald das Timing-Chaos. Aber 64 MB waren schnell Standard, am Ende der Hochphase von Win 98 steckten nicht wenige 256 MB in ihren Rechner. Festplatten wurden immer größer und schneller, UDMA – das ohne große CPU Last daherkam – setzte sich durch. 4-6 GB waren schon ordentliche Größen, noch wilderte SCSI in Profikreisen, aber der parallele IDE verkürzte immer mehr den Vorsprung. CD-Brenner erreichten immer breitere Kreise und es wurde kopiert ohne Ende.
Ein Thema für sich waren die Grafikkarten, endgültig setzten sich 3D Beschleuniger durch, nicht nur als reine AddOn-Karten, bald auch als günstige Kombikarten, gerne auch abgespeckt zum kleinen Preis. Die Bezeichnung TNT 2 M64 sollten noch einige kennen.
[1] Spiegel.de